Schlupflider, müder Blick? Eine Augenlidstraffung hilft!

Größere Augen, frisches, verjüngtes Aussehen: Die Blepharoplastik gehört zu den beliebtesten ästhetischen Eingriffen. Für wen sich die Augenlidstraffung eignet und worauf zu achten ist

Die Augen zählen zu den wichtigsten Faktoren für Attraktivität. Ein abgespannter, müde wirkender Blick aus kleinen Augen unter hängenden Lidern lässt Menschen tendenziell älter aussehen und mindert die Ausstrahlung. Gleichwohl sind die Möglichkeiten, auf natürlichem Wege einen frischen Blick zu bewahren, leider begrenzt: Die Elastizität der Haut lässt mit dem Alter nach, je nach erblicher Prägung früher oder später; parallel senken sich die Augenbrauen – und mit ihnen die Liddeckel – ab.

Die so entstehenden „Schlupflider“ sind nicht nur ästhetisch störend, sondern können auch gesundheitliche Beschwerden hervorrufen. Denn zum einen können sie die Sicht beeinträchtigen, zum anderen kann die erhöhte Anstrengung des Lidmuskels zu verspannungsbedingten Kopfschmerzen führen. Woraus auch immer die Motivation für eine Korrektur resultiert: Eine operative Augenlidstraffung, fachsprachlich Blepharoplastik, ist das Mittel der Wahl, um wieder jugendlich-frische Augen(lider) zu erhalten.

Erfahrung des Chirurgen ist von zentraler Bedeutung
Wer mit einer Blepharoplastik liebäugelt, sollte zunächst mit Bedacht den passenden Chirurgen auswählen. Welcher Fachrichtung er angehört, ist zweitrangig, er sollte jedoch auf jeden Fall über eine Zusatzqualifikation in ästhetischer Chirurgie verfügen – und erfahren sein, denn sonst drohen Komplikationen. „Immer wieder kommen Patienten zu uns, die nach einer misslungenen Blepharoplastik bei einem wenig geübten Operateur die Augen nicht mehr richtig schließen können. Zum Glück lässt sich das in aller Regel korrigieren“, berichtet Dr. Igor Stojanovski von der ParkPraxis ist Berlin-Friedrichshain. Der Experte für ästhetische Chirurgie hat bereits unzählige Lidstraffungen durchgeführt und resümiert: „Bei fachgerechter Ausführung birgt eine Augenlidstraffung praktisch keine Risiken.“

Eine Blepharoplastik erfolgt unter örtlicher Betäubung. Zunächst löst der Chirurg die Oberhaut vom Unterhautgewebe und von der Muskulatur, um dann die unerwünschte Haut samt Fettgewebe zu entfernen. Die Fäden für die anschließende Naht, die nach etwa einer Woche wieder gezogen werden, sind von außen kaum zu sehen, da sie in der Haut versenkt werden. Da der Schnitt in der Regel in Hautfalten erfolgt, bleiben auch die Operationsnarben praktisch unsichtbar. Es empfiehlt sich, vor der Blepharoplastik zwei Wochen lang das Rauchen einzustellen oder stark zu reduzieren. Nach dem Eingriff sollte man die Augen einige Tage lang schonen, etwa durch den Verzicht auf TV und Bücher/Zeitschriften.

Wenn es eine medizinische Indikation für die Lidstraffung gibt, lohnt es sich, bei der Krankenkasse einen Antrag auf Kostenbeteiligung zu stellen. Als rein ästhetische Maßnahme ist die Blepharoplastik dagegen vom Patienten zu bezahlen. Angesichts des gut und gern zehn Jahre anhaltenden, gut sichtbaren und natürlich wirkenden Effekts dieses Eingriffs sind die Kosten allerdings sehr überschaubar.